In den Trümmern der Vergangenheit sammle ich die Splitter dessen, was einmal war - Momente voller Träume, Hoffnung und leiser Sehnsucht, nun verstreut wie Scherben auf kaltem Beton, jeder Bruch bringt eine neue Wahrheit
Wandere durch ein Labyrinth aus Erinnerungen, in dem jeder Schritt ein Abschied ist von dem, was mich einst definierte. Die Schatten deiner Einflüsse verweben sich mit meinen eigenen Ängsten.
Der Schmerz, so groß und unbeschreibbar, wird zum stillen Begleiter, ein Echo, das tief in mir widerhallt. In diesem Chaos erkenne ich die paradoxe Wahrheit des Endes.
Im schwachen Licht der Dämmerung verschwimmen die Konturen alter Zeiten und in der Leere entsteht eine neue Sprache - eine Chronik aus gebrochenen Versen und stummen Gesten.
Zerstörung formt mich wie der Wind die Dünen, jeder Hauch ein unbarmherziger Lehrer, der mir zeigen will, dass in jedem Ende auch ein Anfang liegt. Lasse ich diesen Sturm zu? Ohne Widerstand?
In der Stille der Einsamkeit formt sich mein Leben, jede Minute ein Zeichen der Kapitulation und zeitgleich ein leiser Ruf nach einem Morgen, der sich neu erfindet.
Deine Spuren auf meiner Seele sind wie unerwünschte Kunst, die mit jedem Schritt ein Bild malt - schmerzhaft, ungeschönt, doch voller Ehrlichkeit und nicht messbarer Tiefe.
Ich stehe am Rand eines Abgrunds, umgeben von den Fragmenten meines selbst. Hier, im Angesicht der absoluten Leere, erkenne ich, dass diese Zerstörung der Neubeginn ist.
Du zerstörst mein ganzes Leben und ich ließ es zu, denn in der Akzeptanz des Unvermeidlichen liegt der erste Schritt zu einer anderen Wahrheit. Und ich atme, weiter und weiter, bis im Chaos ein neues Leben erwacht.